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RUND UM RISE UP FOR CHANGE

Für manche mag Veränderung utopisch erscheinen und die Lage aussichtslos wirken. Doch Hoffnungslosigkeit ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können. Die Wissenschaft sagt klar, dass wir es noch schaffen können, doch wir werden die letzte Generation sein, welche das Schlimmste noch abwenden kann. Deshalb rufen wir heute alle Menschen dazu auf, sich uns anzuschliessen. Denn wir haben nichts mehr zu verlieren und alles zu gewinnen.

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WESHALB BRAUCHEN WIR EINEN WANDEL?

Den meisten Menschen ist der Klimawandel mittlerweile ein Begriff, mit dem Wort “Krise” bringen sie ihn aber nicht in Verbindung, was daran liegt, dass oft ein fundamental falsches Verständnis davon herrscht, wie der Klimawandel eigentlich funktioniert. 

Unsere Situation ist viel schlimmer, als allgemein angenommen wird!

Oft wird unsere Vorstellung von dem Bild beherrt, dass wir, falls es wirklich unhaltbar werden sollte, schon irgendwie aus dem Schlamassel wieder rauskommen. Als wäre es ein Spiel, aus dem wir, wenn es richtig gefährlich wird, einfach aussteigen, die entstandenen Schäden reparieren und dann mit den leicht angepassten Spielregeln weiterspielen könnten. 

Doch dieses Bild lässt einen ultimativen Faktor aus: die Tipping-Points. Diese sind Teil des globalen Klimasystems und sollten sie einmal eine bestimmte Grenze überschreiten, rufen sie in einem Domino-Verfahren viele weitere unwiderrufliche Vorgänge hervor. In kürzester Zeit  entsteht so eine unaufhaltsame Spirale, in der die Klimaerwärmung weit über zwei, drei oder vier Grad steigt. Das 1.5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens wird unerreichbar, die Konsequenzen unvorstellbar und die Situation unkontrollierbar.

In diesem Sinne birgt jeder Tag, Monat und ganz bestimmt jedes Jahr, den und das wir ohne zu Handeln vorbeiziehen lassen, ein gewaltiges Risiko. Kein*e Wissenschaftler*in auf der Welt kann mit Sicherheit vorhersagen, welche Ausmasse solche Kettenreaktionen annehmen können.

UM DIESE DROHENDE ENTWICKLUNG ZU STOPPEN, BRAUCHEN WIR VERÄNDERUNG

Leider ist eine Bewegung unserer Politik in diese Richtung noch lange nicht in Sicht, auch nicht nach eineinhalb Jahren, in denen wir unermüdlich immer wieder Demonstrationen und Streiks durchgeführt haben, an denen wir das Unternehmen von konkreten Massnahmen gegen den Klimawandel einforderten. Es ist Zeit, einen Schritt weiterzugehen. Am Rise Up for Change werden wir eine etwas andere Form des Protestes wählen: den zivilen Ungehorsam. Wer zivilen Ungehorsam ausübt, verstösst bewusst gegen die rechtlich geltenden Grundlagen des Systems, um auf eine Unrechtssituation aufmerksam zu machen. Beispiele des zivilen Ungehorsams sind der Salzmarsch von Gandhi (1930), der Montgomery Bus Boycott, welcher auf die Festnahme von Rosa Parks erfolgte (1955) oder die Besetzung des angehenden AKWs Kaiseraugst (1975). All diese Unternehmungen waren schlussendlich erfolgreich, da sie das politische Bewusstsein veränderten und somit die Mächtigen unter Druck setzten. 

Der schweizer Philosoph Hans Saner (1934 - 2017) schreibt in seinem Essay "Von der Pflicht zum Widerstand in der Demokratie": "Im Eingeständnis, dass in allen Demokratien Konfliktfälle auftreten können, die nicht vorausgesehen wurden und  die deshalb aufgrund der bestehenden Institutionen vorerst nicht lösbar sind, könnte der zivile Ungehorsam als an sich notwendiges ausser-konstitutionelles Korrektiv der politischen Praxis gerechtfertigt werden [...]". Die Klimakrise ist ein solcher Konfliktfall. 

 

Damit auch dieser Akt des zivilen Ungehorsams gelingt, braucht es viele Menschen, die die Dringlichkeit dieser ökologischen und humanitären Krise begreifen und die nun dazu bereit sind, alle zusammen zivilen Ungehorsam auszuüben. Unsere Macht liegt darin, dass wir viele sind, und dass in einer Demokratie schlussendlich das Volk das letzte Wort haben sollte, besonders im Kampf gegen die Klimakrise, denn es steht nicht weniger als alles auf dem Spiel. 

Weitere Informationen rund um das Thema Kipppunkte findest du auf der Klimastreik-Webseite

Wer steht hinter rise up for change?

Rise Up For Change ist ein gemeinsam unterstütztes Projekt verschiedener Klimabewegungen, namentlich dem Klimastreik, Extinction Rebellion, Collective Climate Justice, Collective Break Free sowie Greenpeace Schweiz.

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Wer UNTERSTÜTZ DAS rise up for change?

Einige weitere Organistationen unterstützen das Projekt von einer aussenstehenden Perspektive. Diese sind verschiedene feministische Kollektive, Swissveg, SonneSchweiz, Trinkwasser Initiative, XR Doctors, Grandparents pour le climate, Genossenschaft Feuervogel.

Unterstützt du uns inhaltlich oder finanziell und möchtest auch unter auf der Website aufgelistet werden? Dann kontaktieren sie uns: riseupforchange@tutanota.com.

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